Der Ablauf einer Knochenaufbau-Behandlung
Diagnostik
Im Vergleich zur klassischen Computertomographie (CT) ermöglicht die digitale Volumentomographie (DVT) eine sehr detaillierte dreidimensionale Bildgebung. Sie ist gleichzeitig strahlungsärmer und mit weniger Kosten verbunden.
Die digitale Volumentomographie ermöglicht dem Implantologen, vorab den Kiefer und dessen Strukturen von allen Seiten zu betrachten, und gibt damit detailliert Auskunft über Höhe, Breite und Qualität des vorhandenen Knochens. Knochenangebot und die Knochenbeschaffenheit können so bestmöglich beurteilt und wenn nötig Knochenaufbaumaßnahmen geplant werden.
Vorbereitung
Wir führen verschiedene vorbereitende Maßnahmen durch, wie die Entnahme von Eigenblut zur Gewinnung von Blutplasma (PRF), mit denen das Knochenersatzmaterial für eine bessere Heilung angereichert wird. Sollte bei Ihnen eine Vollnarkose notwendig sein, weil Knochenmaterial aus dem Beckenkamm entnommen wird, spricht unser Anästhesist mit Ihnen. Ansonsten reicht eine lokale Betäubung aus.
Knochenaufbau und Implantate gleichzeitig?
Am OP-Tag wird das Knochenersatzmaterial eingebracht. Wenn möglich werden direkt im Anschluss an die Augmentation die Zahnimplantate gesetzt. Danach wird das Operationsfeld mit körpereigenem Weichgewebe oder künstlichen Kollagen-Membranen verschlossen.
Je nach Umfang dauert der Eingriff 30 bis 90 Minuten.