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Eine regelmäßige häusliche Mundhygiene, sowie regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt sind die Grundlage für den Erhalt und die Gesundheit Ihrer Zähne.

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Implantat oder Brücke als Zahnersatz?

Zuverlässig, komfortabel und ästhetisch – sowohl Implantate als auch Brücken bieten hochwertige Lösungen bei Zahnverlust. Doch welche Option passt besser zu Ihren Bedürfnissen?

Implantat oder Brücke als Zahnersatz für ein strahlendes Lächeln

Ob Implantat oder Brücke, fehlende Zähne können heute nahe am Vorbild der Natur ersetzt werden.

Unser Gebiss ist unerlässlich für das Kauen und Sprechen und ein fehlender Zahn kann zu Folgeerscheinungen wie Spannungen im Kiefergelenk oder Verschiebungen des Bisses führen. Ein fehlender Zahn sollte daher unbedingt zeitnah ersetzt werden, um negative Auswirkungen auf den restlichen Kauapparat zu vermeiden.

Beim Zahnersatz stehen dem Patienten mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die beste und schonendste Möglichkeit natürliche Zähne zu ersetzen, ist das Implantat. Doch, auch die Versorgung mit einer Brücke schließt die Zahnlücke und ist in der Regel die etwas günstigere Alternative zum Implantat.

Implantate bestehen in der Regel aus dem sehr gut verträglichen, biokompatiblen Titan, können aber auch aus weißer Keramik sein. Sowohl der auf den Implantaten befestigte Zahnersatz, als auch die Brücken bestehen heutzutage aus Hochleistungskeramiken, die häufig mit modernen Verfahren aus einem Stück gefräst oder gepresst werden und von der Optik nur wenig von echten Zähnen zu unterscheiden sind.

Welche Behandlung sich im individuellen Fall anbietet, ist in der Regel von verschiedenen, individuellen Faktoren abhängig.

Welche Vorteile und Nachteile sich durch die jeweiligen Optionen ergeben, welche Kosten für die Behandlung anfallen und Weiteres erfahren Sie hier.

Für wen eignen sich Implantate?

Implantate als künstliche Zahnwurzeln bieten sich besonders für Patienten an, die eine langlebige und feste Alternative zu herkömmlichem Zahnersatz suchen und die restliche Zahnsubstanz schonen möchten.

Es muss ausreichend Knochensubstanz im Kiefer vorhanden sein, um das Implantat sicher setzen zu können und für die Langlebigkeit des Implantats ist eine konsequente Mundhygiene unerlässlich.

Sollte der Kieferknochen für die sichere Verankerung eines Implantats zu schwach sein, lässt sich durch einen Knochenaufbau oder alternative Behandlungs-Methoden mit Spezialimplantaten wie Zygoma- oder Pterygoidimplantaten, ein fester Sitz realisieren. Dies erfordert jedoch manchmal einen zusätzlichen Eingriff und verursacht zusätzliche Kosten.

Schwerwiegende Erkrankungen wie Herzleiden oder sehr schlecht eingestellter Diabetes können jedoch Kontraindikationen sein, ebenso wie der regelmäßige Konsum bestimmter Medikamente wie Kortison oder eine hohe Nikotinaufnahme (über 10 Zigaretten täglich), da diese das Risiko für den Implantatverlust erhöhen.

Implantate sind in der Regel aus Titan und damit  eine gut verträgliche Lösung, da sie keine allergischen Reaktionen hervorrufen. Für Patienten, die eine komplett metallfreie und/oder hochästhetische Versorgung wünschen, kommen auch Keramikimplantate in Frage.

Eine Altersgrenze gibt es übrigens nicht – auch im hohen Alter können Implantate noch sicher gesetzt werden.

Wann ist eine Brücke sinnvoll?

Eine Brücke ist eine bewährte und kostengünstigere Lösung bei Zahnverlust. Brücken füllen die entstandene Lücke, indem der Zahnersatz auf den benachbarten Zähnen befestigt wird und sorgen so für ein stabiles und sicheres Tragegefühl. Es gibt zwei Arten von Brücken.

Die klassische Brücke wird an den Nachbarzähnen zementiert und sorgt so für langanhaltende Stabilität. Hierzu müssen allerdings die Nachbarzähne zum Halt der Brücke präpariert, also passend zurecht geschliffen werden, wobei gesunde Zahnsubstanz verloren geht. Sind die Nachbarzähne bereits gefüllt oder überkront und können als stabile Pfeiler dienen, ist der Verlust von gesunder Zahnsubstanz oft geringer.

Adhäsiv- oder auch Marylandbrücken, die mit speziellen Klebeflügeln an den angrenzenden Zähnen befestigt werden, stellen eine schonendere Methode dar, da weniger gesunde Zahnsubstanz abgeschliffen werden muss. Diese Variante ist jedoch deutlich weniger belastbar, kürzer haltbar und wird vor allem im Frontzahnbereich oder der Kinderzahnheilkunde eingesetzt.

Eine festsitzende Brücke bietet sich besonders dann an, wenn die Lücke klein ist und keine aufwendige Operation gewünscht wird. Auch aus ästhetischer Sicht ist sie eine gute Alternative, da die Brückenkonstruktion unauffällig in das natürliche Zahnbild integriert werden kann.

Implantat oder Brücke für den Frontzahnbereich

Im Frontzahnbereich spielt die Ästhetik eine entscheidende Rolle, da die Zähne hier besonders sichtbar sind und maßgeblich das Lächeln beeinflussen. Implantate bieten in diesem Bereich die optisch ansprechendste Lösung, da sie kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden sind und ein harmonisches Gesamtbild schaffen. Bei einer hohen Lachlinie, das bedeutet beim Lachen sieht man einen Teil vom Zahnfleisch, bietet sich häufig ein „weisses“ Implantat aus Keramik an, welches sich quasi unsichtbar zwischen den echten Zahnwurzeln einreiht.

Auch im Frontzahnbereich ist es zwingend notwendig, dass ausreichend Knochen vorhanden ist und muss ggfls. zunächst mit Rahmen eines Knochenaufbaus wieder hergestellt werden.

Ist nicht ausreichend Kieferknochen vorhanden, bzw. ist eine kostengünstigere Behandlung gewünscht, bietet sich auch im Frontzahnbereich eine Brücke aus Keramik an.

Auf einen Blick: Implantat oder Brücke – der Vergleich

Merkmal
Implantat
Brücke
Ästhetik
Sehr natürlich, optisch kaum von echten Zähnen zu unterscheiden
Ästhetisch ansprechend, kann jedoch bei mehreren fehlenden Zähnen weniger stabil wirken
Haltbarkeit
Bis zu 20 Jahre oder länger bei guter Pflege
Durchschnittlich 10-15 Jahre, abhängig von Pflege und Stabilität der Nachbarzähne
Verträglichkeit
Hoch biokompatibel (Titan oder Zirkonoxid)
Moderne Brücken bestehen oft aus Keramik oder Zirkonoxid und sind ebenfalls gut verträglich
Knochenabbau verhindern
Belastung des Kieferknochens beugt Knochenschwund vor
Kieferknochen kann ohne Belastung durch fehlende Zahnwurzel langsam zurückgehen, es können dabei mit der Zeit Spalte zwischen Brücke und Zahnfleisch entstehen
Behandlungsdauer
Längere Behandlungszeit durch Einheilungsphase, evtl. zusätzlicher Knochenaufbau nötig
Schnellere Versorgung, da keine Einheilzeit notwendig ist
Kosten
Höher, da ein chirurgischer Eingriff nötig ist; Implantate und Zahnersatz werden separat berechnet
Günstiger als ein Implantat, vor allem bei kleinen Zahnlücken
Gesunde Zahnsubstanz
Erhalt der Nachbarzähne
Abschleifen gesunder Nachbarzähne zur Stabilisierung der Brücke erforderlich
Risiken
Operative Risiken wie Infektionen, etc.
Minimale Risiken, jedoch ist die Stabilität von Nachbarzähnen erforderlich
Geeignet für
Einzelzahnersatz, Freiendsituationen, größere Zahnlücken, langfristige Lösungen
Kleine Zahnlücken mit gesunden Nachbarzähnen

Implantat oder Brücke im Detail

Beide Optionen – Zahnbrücke oder Implantat – bieten unterschiedliche Vorzüge und eignen sich je nach individuellen Bedürfnissen und medizinischen Voraussetzungen. Im Folgenden gehen wir detailliert auf Aspekte wie Verträglichkeit, Haltbarkeit und Kosten ein, um Ihnen eine fundierte Entscheidungshilfe zu bieten.

Verträglichkeit

Bei der Entscheidung zwischen Implantat und Brücke spielt die Verträglichkeit der Materialien eine wesentliche Rolle, um sicherzustellen, dass der Zahnersatz gut in den Mundraum integriert wird und möglichst keine Unverträglichkeiten auftreten.

  • Implantate werden in der Regel aus biokompatiblem Titan oder Zirkonoxid hergestellt. Beide Materialien sind sehr gutverträglich und bieten eine sichere Basis für den Zahnersatz. Titan und Zirkonoxid sind besonders gewebefreundlich und lösen in der Regel keine Allergien oder Unverträglichkeiten aus. Auf dem Implantat wird meist eine Krone oder implantatgetragene Brücke aus Vollkeramik angebracht, die ebenfalls eine hohe Verträglichkeit aufweist und keine metallischen Geschmacksbeeinträchtigungen verursacht.
  • Moderne Brücken werden fast ausschließlich aus Zirkonoxid gefertigt, das als biokompatibles Material eine sehr gute Verträglichkeit aufweist. Dadurch wird die Möglichkeit von schädlichen Einflüssen und unangenehmen Geschmacksveränderungen minimiert. Einfache Brücken bestehen einem Nichtedelmetall, ggfls.  mit einer keramischen Verblendung. Zur Befestigung der Brücke wird der behandelnde Arzt die benachbarten Zähne abschleifen und sie mit Kronen aus Nichtedelmetall oder Keramik versehen, die die Brücke stabilisieren.

Sowohl Implantat- als auch Brückenversorgungen aus Titan und / oder Zirkonoxiden sind biokkompatibel und damit sehr gut verträglich.

Haltbarkeit

Die Haltbarkeit ist ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des geeigneten Zahnersatzes, da sie maßgeblich die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Lösung beeinflusst. 

  • Implantate gelten als besonders langlebige und robuste Lösung bei Zahnverlust. Bei sorgfältiger Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen können Implantate eine Lebensdauer von 20 Jahren oder länger erreichen. Da Implantate fest im Kieferknochen verankert sind, sind sie sehr stabil und bieten eine hohe Belastbarkeit – besonders vorteilhaft für den langfristigen Kaukomfort.
  • Die Haltbarkeit einer Brücke ist oft etwas kürzer im Vergleich zu einem Implantat und kann durch Faktoren wie Zahnfleischrückgang oder Veränderungen im Kieferknochen beeinträchtigt werden. Eine festsitzende Brücke im Oberkiefer oder Backenzahnbereich kann bei guter Pflege etwa 10 bis 15 Jahre halten, allerdings kann es bei Veränderungen der Nachbarzähne oder des Knochens notwendig werden, die Brücke auszutauschen oder anzupassen.

Eine Implantatversorgung bietet auf lange Sicht und bei guter Pflege die bessere Möglichkeit fehlende Zähne zu ersetzen.

Kosten

Die Kostenfrage spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Zahnersatzes. Die gesetzliche Krankenkasse steuert einen Festzuschuss bei, dessen Höhe sich an einer Regelversorgung orientiert – meist an einer Brücke. Der Zuschuss deckt etwa 50 % der Kosten einer Regelversorgung, bei einem lückenlos geführten Bonusheft sind es bis zu 65 %.  

  • Da ein Implantat neben dem Implantatkörper auch eine darauf befestigte Krone umfasst, ist diese Lösung kostenintensiver als eine Brücke. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten für das Implantat selbst, sondern nur den Festzuschuss für den Zahnersatz darauf. Private Kranken- oder Zahnzusatzversicherungen können, je nach Tarif, die gesamten Kosten sowohl für Implantate als auch für Brücken abdecken.
  • Für die Versorgung mit einer Standard-Brücke aus unverblendetem Nichtedelmetall zahlt die Krankenkasse den Festzuschuss, da sie als Regelversorgung gilt. Entscheiden Sie sich für eine höherwertige Brücke aus Materialien wie Keramik oder Zirkonoxid, können die Kosten entsprechend steigen, der Festzuschuss bleibt jedoch gleich.

Die Kosten für ein Implantat mögen zwar über denen einer Brücke liegen, betrachtet man jedoch die Langlebigkeit einer Implantatversorgung, so können sie sich über die Zeit relativieren.

Ästhetik Zahnersatz

Sowohl Implantate als auch Brücken bieten eine optisch ansprechende und natürliche Lösung für den Zahnersatz. Bei Verwendung von hochwertiger Keramik wirken beide Varianten nahezu wie echte Zähne und fügen sich harmonisch in die Zahnreihe ein. Besonders im Frontzahnbereich bietet das Implantat jedoch ästhetische Vorteile, da es präzise im Kiefer verankert wird und sich durch die perfekte Farbanpassung nahezu unsichtbar in die natürliche Zahnreihe integriert.

Möchten Sie einen qualitativen Zahnersatz, der sich nahtlos in Ihre Zahnreihen einfügt und leicht zu reinigen ist, so ist das Implantat Ihre Wahl.

Unterschiede in der Behandlung

Die Wahl zwischen Implantat und Brücke hat nicht nur Auswirkungen auf die Kosten, sondern auch auf den Behandlungsaufwand und die Dauer der Therapie.

  • Ein Implantat erfordert in bestimmten Fällen Vorbehandlungen, insbesondere wenn Knochenschwund oder Zahnfleischprobleme vorliegen. In solchen Fällen kann der Behandlungsprozess mehrere Monate dauern, da der Kieferknochen oft erst aufgebaut werden muss, bevor das Implantat sicher verankert werden kann. Bei optimalen Voraussetzungen lässt sich ein Implantat jedoch in kürzerer Zeit einsetzen, und manchmal kann sogar ein Sofortimplantat oder eine direkte Versorgung durchgeführt werden.
  • Der Einsatz einer Brücke erfordert in der Regel das Abschleifen der angrenzenden Zähne, um die Brücke fest zu verankern. Diese Präparation ist notwendig, damit die Brücke stabil und funktionell bleibt. Für eine Brücke müssen die Nachbarzähne stark genug sein, um die zusätzliche Belastung zu tragen. Liegen bereits größere Schäden oder Instabilitäten vor, kann eine Brücke unter Umständen keine ausreichende Lösung bieten, und alternative Methoden wie ein Implantat sind zu erwägen.

Welche Behandlung sinnvoller ist, sollte anhand der Diagnostik entschieden werden. Grundsätzlich ist eine Implantatbehandlung schonender, da hier keine gesunde Zahnsubstanz von Nachbarzähnen abgetragen werden muss.

Risiken der Versorgung

Implantate und Brücken bestehen aus hochwertigen, biokompatiblen Materialien und sind in der Regel sehr gut verträglich.  

  • Bei der Versorgung mit einem Implantat ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, der wie jede Operation gewisse Risiken birgt. Dazu zählen seltene Komplikationen wie Wundinfektionen (0,6% - 3%), welche sich jedoch problemlos behandeln lassen.
  • Brücken hingegen erfordern kein chirurgisches Einsetzen, allerdings kann es langfristig zu Belastungen der Nachbarzähne kommen, da diese als Pfeiler für die Brücke dienen. Auch ein Rückgang des Zahnfleisches oder Knochens kann im Laufe der Zeit ein Risiko darstellen und sollte bei der Wahl des Zahnersatzes berücksichtigt werden.

Im Rahmen der Aufklärung Ihrer Behandlung werden grundsätzlich vorab alle Risiken mit Ihnen besprochen.

Schmerzen während und nach der Behandlung

  • Das Einsetzen eines Implantats ist ein kleiner operativer Eingriff, bei dem eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt wird. Dabei wird das betroffene Areal lokal betäubt, sodass der Eingriff selbst schmerzfrei ist. Bei umfangreicheren Eingriffen kann auf Wunsch auch eine Narkose mit Lachgas oder eine Vollnarkose angeboten werden. Nach dem Eingriff kann es zu leichten Schmerzen oder Schwellungen im Bereich des Implantats kommen, die jedoch meist gut mit herkömmlichen Schmerzmitteln kontrolliert werden können und in wenigen Tagen abklingen.
  • Bei der Versorgung mit einer Brücke müssen die benachbarten Zähne präpariert werden. Dies bedeutet, dass eine Anpassung der Zähne vorgenommen wird, um die Brücke zu stabilisieren. Auch hier sorgt eine lokale Betäubung für eine schmerzfreie Behandlung. Nach der Behandlung können leichte Empfindlichkeiten auftreten, die jedoch in der Regel schnell nachlassen und gut zu ertragen sind.

Sowohl die Versorgung mit einem Implantat als auch mit einer Brücke ist daher mit keinen allzu großen Schmerzen verbunden, die mit einer entsprechenden Betäubung, bzw. Schmerzmitteln gut in den Griff zu bekommen sind.

Vermeidung von Knochenschwund

  • Ein Implantat hingegen wirkt dem Knochenschwund aktiv entgegen, da es die natürliche Zahnwurzel ersetzt und den Kaudruck direkt in den Kieferknochen überträgt. Diese Belastung stimuliert den Knochen und hilft, seine Stabilität und Dichte langfristig zu erhalten, was für die gesunde Struktur des Kiefers besonders vorteilhaft ist.
  • Beim Tragen einer Brücke wird der Kieferknochen im Bereich der Zahnlücke nicht mehr belastet, da die Brücke nur auf den benachbarten Zähnen aufliegt. Dadurch kann es über die Zeit zu einem natürlichen Rückgang der Knochensubstanz kommen, da die fehlende Belastung den Knochenabbau begünstigt.

Um Knochenschwund durch fehlende Belastung zu vermeiden, ist ein Implantat die Versorgung der Wahl.

Das All-on-4-Behandlungskonzept als Alternative

Das All-on-4-Behandlungskonzept bietet eine innovative und kostengünstigere Möglichkeit, wenn ein vollständiger Zahnverlust im Ober- oder Unterkiefer vorliegt. Anstatt jeden fehlenden Zahn mit einem eigenen Implantat zu ersetzen – was sowohl teuer als auch zeitintensiv wäre –setzt das All-on-4-Verfahren auf eine vollständige Zahnbrücke, die nur auf vier strategisch platzierten Implantaten pro Kiefer befestigt wird.

Diese Methode hat zahlreiche Vorteile:

  • Der Eingriff ist oft an einem einzigen Tag möglich
  • Oft sind keine zusätzlichen Knochenaufbauten wie ein Sinuslift erforderlich
  • Die Behandlung bleibt für viele Patienten auch finanziell überschaubar

Ein umfassendes Beratungsgespräch in Dr. Kraus Implantatklinik kann Ihnen helfen, festzustellen, ob das All-on-4-Konzept für Sie die beste Wahl ist und eine Alternative zum Implantat und zur Brücke bildet.

Brücke oder Implantat Erfahrungen – Vorher-Nachher-Patientencases

Um Ihnen einen realistischen Eindruck der Ergebnisse zu vermitteln, teilen wir zwei exemplarische Patientenfälle, die zeigen, wie eine erfolgreiche Zahnersatzbehandlung aussehen kann.

Ausgangssituation

Stark kariöse Zähne, die mit insuffizienten Brücken versorgt sind. Patientin ist Angstpatient mit sehr geringer Toleranzschwelle.

Behandlungsmaßnahmen

Entfernung nicht mehr erhaltungswürdiger Restzähne und Implantation von sechs Implantaten im Oberkiefer. Sofortige Versorgung mit festem, verschraubtem Zahnersatz (Langzeit-PV).

Ausgangssituation

Schon länger gebrochene Implantatbrücke, frakturiertes Implantat, Periimplantitis an weiteren Implantaten und sehr alte, erneuerungsbedürftige Brückenversorgungen.

Behandlungsmaßnahmen

Entfernung nicht mehr erhaltungswürdiger Restzähne und Implantate und Implantation von sechs Implantaten im Oberkiefer (davon zwei Pterygoid-), sowie sechs Implantaten im Unterkiefer. Sofortige Versorgung mit festem, verschraubtem Zahnersatz (Langzeit-PV).

Die für Sie beste Lösung für den Zahnersatz in Mainz

Ob Implantat oder Brücke – die Wahl des passenden Zahnersatzes sollte sorgfältig und individuell getroffen werden. In der Dr. Kraus Implantatklinik in Mainz nehmen wir uns die Zeit, Ihre Zahnsituation genau zu analysieren und Sie umfassend zu den verschiedenen Möglichkeiten zu beraten. Nach einer detaillierten Untersuchung Ihres Kiefers und Ihrer verbleibenden Zähne besprechen wir mit Ihnen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Optionen und erstellen einen individuellen Behandlungsplan.

Darüber hinaus erhalten Sie einen transparenten Kostenplan, der die finanziellen Aspekte beider Lösungen klar darlegt. So können Sie sicher und gut informiert entscheiden, welche Methode für Sie die optimale ist. Unser Team steht Ihnen während des gesamten Entscheidungsprozesses zur Seite – für ein strahlendes Lächeln und langfristige Zufriedenheit mit Ihrem Zahnersatz.

Wir beraten Sie gerne, ob eine Brücke oder ein Implantat besser zu Ihnen passt!

Sprechen Sie uns einfach an und vereinbaren Ihren persönlichen Beratungstermin.

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FAQs

Wie lange hält in der Regel eine Zahnbrücke?

Eine Zahnbrücke kann bei guter Pflege und regelmäßigen Zahnarztbesuchen viele Jahre halten. Im Durchschnitt liegt die Haltbarkeit einer Brücke bei etwa 10 bis 15 Jahren, je nach Material, Mundhygiene und individueller Beanspruchung.

Implantat oder Brücke – Was sind die Vor- und Nachteile?

Ein Implantat überzeugt durch seine Langlebigkeit und die Möglichkeit, den Kieferknochen zu stabilisieren, da es den natürlichen Kaudruck auf den Knochen überträgt. Implantate sind optisch sehr nah am natürlichen Zahn und bieten festen Halt, erfordern jedoch einen operativen Eingriff und höhere Kosten.

Eine Brücke ist eine bewährte und meist kostengünstigere Lösung, die ohne chirurgischen Eingriff eingesetzt wird. Sie benötigt jedoch stabile Nachbarzähne als Anker und kann bei fehlender Belastung den Kieferknochenabbau begünstigen. Die Wahl hängt oft von der individuellen Mundsituation und den persönlichen Präferenzen ab.

Was ist besser, eine Brücke oder ein Implantat?

Die Wahl zwischen Brücke und Implantat hängt von der individuellen Situation ab. Bei Frontzähnen kann eine Brücke eine gute Wahl sein, da sie optisch ansprechend und weniger invasiv ist. Allerdings müssen gesunde Nachbarzähne abgeschliffen werden, was oft für ein Implantat spricht. Im Backenzahnbereich bietet ein Implantat in der Regel den stabileren Halt und verhindert den Abbau des Kieferknochens. Die Entscheidung sollte immer im persönlichen Beratungsgespräch getroffen werden, um die beste Lösung für Ihre Mundgesundheit zu finden.

Was ist der gesündeste Zahnersatz?

Für Implantate ist das sehr gut verträgliche Titan der Goldstandard. Keramik ist ebenfalls besonders gut verträglich und eignet sich daher ideal für Zahnersatz. Keramikimplantate und keramische Brücken aus Zirkonoxid bieten eine metallfreie, biokompatible Lösung, die sowohl stabil als auch ästhetisch ansprechend ist. Gerade für Patient*innen, die besonderen Wert auf eine allergiefreie und langlebige Versorgung legen, stellt Zirkonoxid die gesündeste Wahl im Zahnersatz dar.

Wie unterscheiden sich die Kosten bei Brücke und Implantat?

Die Kosten für eine Brücke sind in der Regel niedriger als für ein Implantat, da bei Implantaten zusätzliche Materialien und ein operativer Eingriff erforderlich sind. Während die Krankenkassen einen Festzuschuss für beide Versorgungen leisten, übernehmen sie die Implantatkosten meist nur teilweise. Eine Brücke wird oft als Regelversorgung eingestuft und erhält daher meist eine höhere Kostenübernahme. Bei einer privaten Zusatzversicherung kann jedoch auch ein größerer Teil der Implantatkosten erstattet werden. Ein individueller Kostenplan hilft Ihnen, die genauen Unterschiede im Detail zu überblicken.