Implantate gelten als Goldstandard bei Zahnverlust. Diese Art des Zahnersatzes ist langlebig, ästhetisch und funktional – Sie können alles essen, unbesorgt lachen und sprechen. In diesem Blogartikel erklären wir Ihnen, welche Optionen wir Ihnen in unserer Implantatklinik bieten.
Inhalt
Implantate sind wie kleine Gewinde, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Darauf werden Kronen, Brücken oder festsitzenden Prothesen angebracht.
Egal ob einzelner Zahn oder zahnloses Gebiss mit Knochenschwund: Mittlerweile können fast alle Patienten und Patientinnen mit Implantaten versorgt werden.
Zahnimplantate mit Kronen sehen fast so aus wie natürliche Zähne und halten viele Jahre, bei guter Pflege oft auch ein Leben lang.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in der Regel aus Titan bestehen und chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt werden. Wir bieten Ihnen darüber hinaus innovative Keramikimplantate an, die besonders bioverträglich sind. Nach einer Einheilungsphase, in der das Implantat fest mit dem Knochen verwächst, wird darauf der endgültige Zahnersatz befestigt. Möglich sind Kronen, Brücken oder Prothesen. Eine Krone kann einen einzelnen fehlenden Zahn ersetzen, eine Brücke mehrere und eine Prothese eine komplette Zahnreihe.
Ob in jungen Jahren oder im Alter: Zahnimplantatebieten viele Vorteile gegenüber herausnehmbaren Prothesen oder herkömmlichen Brücken. Selbst im hohen Alter können Implantate unter örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose gesetzt werden, wenn Zähne fehlen, und sind teilweise sofort mit festem Zahnersatz versorgbar.
Ästhetik: Implantate mit Kronen sehen fast so aus wie natürliche Zähne – und fühlen sich auch so an. Sie sind in Form, Farbe und Funktion kaum von echten Zähnen zu unterscheiden, was zu einem natürlichen und ästhetischen Lächeln führt. Damit sind sie die ästhetisch ansprechendste Lösung!
Komfort: Im Gegensatz zu herausnehmbaren Prothesen, die manchmal unbequem sein können, sind Implantate fest im Kieferknochen verankert. Sie bewegen sich nicht und verursachen keine Reibung oder Irritationen im Mund. Es kommt auch nicht zu einem Geschmacksverlust durch eine Gaumenplatte, wie sie bei Prothesen oft verwendet wird.
Langlebigkeit: Mit der richtigen Pflege können Zahnimplantate viele Jahre halten – oft auch ein Leben lang.
Knochenerhalt: Wenn ein Zahn verloren geht, kann sich der Kieferknochen an dieser Stelle mit der Zeit durch die fehlende Belastung zurückbilden (Knochenatrophie). Ein Implantat stimuliert den Kieferknochen ähnlich wie eine natürliche Zahnwurzel und verhindert so den Knochenschwund.
Erhalt der benachbarten Zähne: Bei herkömmlichen Brücken müssen oft die benachbarten gesunden Zähne abgeschliffen werden, um die Brücke zu stützen. Implantate erfordern keine Veränderungen an den Nachbarzähnen, was deren natürliche Substanz bewahrt.
Verbesserte Funktionalität: Implantate bieten eine stabile Basis, die das Kauen und Sprechen sicher gewährleistet. Da sie fest im Kiefer verankert sind, können Sie Ihre Lieblingsspeisen genießen, ohne sich Sorgen über das Verrutschen des Zahnersatzes zu machen.
Lebensqualität: Die Sicherheit, die ein natürlich aussehender und stabiler Zahnersatz mit sich bringt, kann das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität erheblich steigern.
Bei einer einzelnen Zahnlücke reicht ein Implantat aus. So läuft die Behandlung ab:
Diagnose und Planung: Zunächst untersuchen wir die Zahnlücke und den Zustand des Kieferknochens. Dazu machen wir 3-D-Scans – ganz ohne lästige Abdruckmasse. So stellen wir sicher, dass genügend Knochensubstanz vorhanden ist, um das Implantat zu halten. Anschließend erstellen wir einen Behandlungsplan. Digitale Planung hilft uns, den Eingriff gut vorzubereiten.
Implantation: Bei einem chirurgischen Eingriff wird das Implantat in den Kieferknochen an die Stelle der Zahnlücke eingesetzt. Dieser Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung. Wir führen die OP meistens schablonengeführt durch, um Komplikationsrisiken zu minimieren.
Einheilungsphase: Nach dem Einsetzendes Implantats folgt eine Einheilungsphase, die 3 bis 6 Monate dauert. Während dieser Zeit verwächst das Implantat fest mit dem umgebenden Knochen (Osseointegration), wodurch eine stabile Basis für den Zahnersatz entsteht. Sie erhalten währenddessen ein Provisorium, mit dem Sie normal essen und sprechen können. Der Zahnersatz ist also sofort einsatzbereit, nachdem das Implantat gesetzt wurde!
Abutment und Abdrucknahme: Sobald das Implantat vollständig eingeheilt ist, wird ein sogenanntes Abutment auf das Implantat gesetzt. Das Verbindungsstück ragt aus dem Zahnfleisch heraus und dient als Halterung für die Krone. Anschließend werden Zahnlücke und die umgebenden Zähne gescannt, um die endgültige Krone anzufertigen.
Befestigung der Krone: Nachdem die Krone in unserem hauseigenen Zahnlabor individuell angefertigt wurde, wird sie dauerhaft auf dem Abutment befestigt. Die Krone ist so gestaltet, dass sie farblich und in ihrer Form den natürlichen Zähnen entspricht, wodurch sie sich nahtlos in das Gebiss einfügt.
Implantate im Oberkiefer sind oft anspruchsvoller als Implantate im Unterkiefer, da der Knochen dort häufig dünner und weniger dicht ist. Um dennoch die Stabilität des Implantats zu gewährleisten, wird daher oft vorab ein Knochenaufbau notwendig. Zudem liegt der Oberkiefer nahe der Kieferhöhle, was das Risiko von Komplikationen erhöht.
Häufig wird als Knochenaufbau ein Sinuslift durchgeführt, bei dem durch spezielle Techniken ein Hohlraum im Knochen geschaffen und darin Knochenersatzmaterialien eingebracht wird, um genügend Platz und Stabilität für das Implantat zu schaffen. Diese Besonderheiten erfordern sorgfältige Planung und manchmal spezielle Implantattypen.
Bei zahnlosen Kiefern oder nicht mehr erhaltungswürdigen Zähnen können wir auch Zygoma-Implantate einsetzen, die im sehr stabilen Jochbein verankert sind.
Fehlen zwei oder mehrere Zähne, ist eine implantatgetragene Brücke eine Option. Da die Brücke auf Implantaten und nicht auf den benachbarten Zähnen ruht, müssen keine gesunden Zähne beschliffen oder verändert werden. Das ist besser für die natürliche Zahnsubstanz und die Haltbarkeit der Versorgung. Durch die Verankerung im Kiefer ist die Versorgung außerdem sehr belastbar und stabil.
Sie sind komplett zahnlos oder haben nur noch einzelne Zähne im Unter- oder Oberkiefer, die nicht erhaltungswürdig sind? In diesem Fall müssen Sie nicht auf Implantate verzichten. Dank All on 4™ können wir Sie schnell mit festsitzendem Zahnersatz versorgen, der entspanntes Essen und unbeschwertes Lachen ermöglicht.
Bei All-on-4™ wird ein kompletter Zahnbogen (entweder im Ober- oder Unterkiefer) auf mindestens vier oder sechs Implantaten befestigt. Diese Implantate tragen eine fest verankerte Prothese, die alle fehlenden Zähne ersetzt. Direkt nach der Implantation erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz, sodass Sie schnell wieder essen und sprechen können.
Diese Methode ist auch bei fortgeschrittenem Knochenschwund möglich. Hier nutzen wir besonders lange Zygoma-Implantate, die nicht in den Kieferknochen, sondern in das besonders stabile Jochbein gesetzt werden. Dadurch ersparen Sie sich eine aufwendige Knochenaufbau-Operation.
Unsere Implantatklinik in Mainz ist seit vielen Jahren auf Feste Zähne auf Implantaten an einem Tag spezialisiert und als All-on-4™-Kompetenzzentrum zertifiziert. Unser Gründer und zahnärztlicher Leiter Dr. Daniel Kraus hat zudem die neuste Generation der Zygoma-Implantate mitentwickelt und arbeitet mit modernstenen Geräten.
Unsere Klinikinfrastruktur sorgt für Sicherheit und Komfort und erfüllt allerhöchste hygienische Standards. Gerne begrüßen wir Sie, wenn Sie sich ein einzelnes oder mehrere Implantate setzen lassen wollen.
Das hängt von der individuellen Situation ab. Implantate bieten langfristige Stabilität und schonen benachbarte Zähne, weil sie nicht beschliffen werden müssen. Brücken sind oft schneller und kostengünstiger einzusetzen, aber benachbarte Zähne müssen als Pfeiler dienen. Weil durch das Beschleifen natürliche Zahnsubstanz verloren geht, empfehlen wir oft Implantate.
Soll ein ganzer Unter- oder Oberkiefer mit All-on-4™-Implantaten versorgt werden, liegen die Kosten bei mindestens 12.000 Euro. Die Krankenkasse übernimmt nur einen allgemeinen Festzuschuss. Bei privaten Krankenkassen und Zahnzusatzversicherungen hängt die Kostenübernahme vom gewählten Tarif ab. Mehr über die Kosten einer All-on-4™-Behandlung erfahren Sie hier.
Einzelkronen ersetzen einzelne Zähne, Brücken kommen bei mehreren fehlenden Zähnen zum Einsatz und eine Prothese kann alle Zähne eines zahnlosen Unter- oder Oberkiefers ersetzen. Diese Optionen bieten sowohl ästhetische als auch funktionale Lösungen und verbessern die Mundgesundheit und das Kauverhalten.
Zahnersatz wird durch ein sogenanntes Abutment befestigt, das auf das Implantat geschraubt oder zementiert wird. Der Zahnersatz, wie eine Krone, Brücke oder Prothese, wird dann auf das Abutment montiert, wodurch eine stabile und funktionale Versorgung entsteht. Damit können Sie auch harte Lebensmittel verzehren.
Jein, bei Zahnlücken und nochvorhandener eigener Zahnsubstanz bieten Brücken auch ohne Implantate festen Halt. Müssen hingegen alle oder nahezu alle Zähne ersetzt werden, bieten Prothesen hingegen zwar einen relativ festen Sitz, aber keine vollständige Stabilität. Manchmal rutschen Prothesen beim Essen oder Sprechen. Deshalb entscheiden sich viele Patienten und Patientinnen für Implantate.
Bei einer Teleskopprothese ist weder eine Gaumenplatte noch ein Implantat erforderlich. Dafür werden die restlichen Zähne eines Kiefers beschliffen, um dort einen Teil der Prothese stabil zu fixieren. Daran wird ein anderer Teil der Prothese befestigt. Dieser herausnehmbare Zahnersatz muss täglich gereinigt werden. Ein Nachteil ist, dass gesunde Zähne zu Pfeilerzähnen beschliffen werden müssen und mit der Zeit überlastet werden können. Außerdem sind die hier erforderlichen Doppelkronen meist größer als natürliche Zähne. Möglicher Kieferknochenrückgang und ein erhöhtes Karies- und Parodontitisrisiko kommen hinzu.
Eine weitere gaumenfreie Prothese ist die sogenannte Druckknopfprothese, die allerdings nicht ohne Implantate auskommt. Hier wird die Prothese an Halteelemente gedrückt, die an Implantaten befestigt sind. Für diese Option muss der Kieferknochen allerdings in gutem Zustand sein.