Für die Mundgesundheit sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gründliche Zahnpflege die Grundlage. Daneben leistet auch eine zahngesunde Ernährung einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Zahnerkrankungen.
Zahngesund bedeutet in erster Linie eine zuckerarme Ernährung. Sie mögen Kuchen, Kekse, Süßigkeiten? Sie müssen nicht darauf verzichten, sollten Ihren Zuckerkonsum jedoch einschränken. Für Ihre Zähne ist nicht nur die absolute Menge zuckerhaltiger Lebensmittel wichtig, sondern außerdem, wie viele Male sie zu Süßem greifen: Es ist am besten, nicht ständig zu naschen, sondern nur gelegentlich, idealerweise zu den Hauptmahlzeiten.
Trinken Sie vor allem (Mineral)wasser oder ungesüßten Tee. Säure- und zuckerhaltige Getränke wie Cola, Fruchtsäfte und trockenen Wein sollten Sie nur in Maßen genießen. Zucker dient Kariesbakterien als Nahrungsquelle. Die enthaltene Säure kann den Zahnschmelz außerdem direkt angreifen (Säureerosion).
Nehmen Sie ausreichend zuckerfreie Flüssigkeit, am besten Wasser, zu sich. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, die die Speichelproduktion reduzieren.
Kaugummi kann ebenfalls der Zahnpflege dienen, wenn es ein zuckerfreies Produkt ist. Kaugummikauen ist aber kein Ersatz für die eigentliche Zahnpflege.
Lebensmittel, die Fluorid enthalten, wie Fisch, einige Mineralwasser und fluoridiertes Salz, sind empfehlenswert. Dieser Mineralstoff stärkt den Zahnschmelz und macht ihn damit widerstandsfähiger gegen Karieserkrankungen.
Vollkornprodukte sind hellem Brot, Nudeln aus Weißmehl und geschältem Reis vorzuziehen. Sie regen die Speichelproduktion an. Speichel schützt die Zähne, da er Säure neutralisiert, Essensreste wegspült sowie antibakterielle Bestandteile und Mineralstoffe zur Härtung des Zahnschmelzes enthält.
Wie wär’s statt Schokolade mit einem ungesüßten Joghurt mit frischen Früchten? Milchprodukte sind gut für Ihre Zähne, da sie Kalzium und Phosphat enthalten und den Zahnschmelz ebenfalls kräftigen.
Falls Sie zwischendurch gerne ein Bonbon essen oder Kaugummi kauen, sollten Sie auf zahnfreundliche, zuckerfreie Süßigkeiten zurückgreifen.
Egal, was Sie essen: Gründliches, regelmäßiges Zähneputzen nach den Hauptmahlzeiten und die Verwendung von Zahnseide sind ausgesprochen wichtig.
Falls Sie etwas Saures gegessen oder getrunken haben, sollten Sie allerdings etwa eine halbe Stunde warten, bis Sie mit dem Zähneputzen loslegen. Nach dieser Zeit hat sich Ihr Zahnschmelz wieder von der Säureattacke erholt und gefestigt. Sie können Ihren Mund in der Zwischenzeit ausspülen.
Unter einer zahngesunden Ernährung wird eine ausgewogene Mischkost verstanden, die wenig Zucker oder andere leichtverdauliche Kohlenhydrate sowie Säuren beinhaltet und den Zähnen die Mineralstoffe liefert, die sie brauchen.
Nicht nur die Art und die absolute Menge der Lebensmittel, die verzehrt werden, sind hierbei wichtig, sondern auch die Häufigkeit und der Zeitpunkt. Gelegentlich ein Stück Schokolade oder ein Glas Limonade ist durchaus in Ordnung und schadet nicht weiter. Wenn Sie allerdings ständig naschen oder Cola, Orangensaft und Co. trinken, kann dies Ihre Zähne nachhaltig schädigen.
Mit einer gesunden Mischkost liegen Sie richtig: Essen Sie ausreichend Milchprodukte, wie Käse und Joghurt. Diese liefern Ihrem Zahnschmelz die Mineralstoffe Kalzium und Phosphat. Fluoridhaltige Lebensmittel und solche, die die Speichelproduktion anregen, tragen ebenfalls zur Gesundheit Ihrer Zähne bei.
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Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Buttermilch enthalten viel Kalzium und Phosphat. Wegen der darin enthaltenen Mineralstoffe ist Käse nicht nur geschmacklich ein guter Begleiter zu Rotwein.
Brokkoli, Porree sowie anderes grünes Gemüse, Mandeln, Haselnüsse und getrocknete Feigen sind ebenfalls gute Kalziumlieferanten.Unser Tipp: Gießen Sie das Wasser, in dem Sie das Gemüse gekocht haben, nicht weg. So können Sie das enthaltene Kalzium (und viele Vitamine) optimal nutzen.
Fluoridhaltige Lebensmittel schützen effektiv Ihren Zahnschmelz. Fluorid ist unter anderem in Tee, Fisch und fluoridiertem Speisesalz enthalten.
Ausgiebiges Kauen regt den Speichelfluss an. Dies schützt Ihre Zähne, da Ihr Speichel von Natur aus Säure neutralisieren kann, Mineralstoffe enthält, die die Zähne aufnehmen und zudem Essenreste wegspült.
Vollkornbrot, Äpfel und Gemüsestreifen von Paprika oder Möhren müssen ordentlich gekaut werden und erhöhen daher die Speichelproduktion.
Kaugummi kann ebenfalls der Zahnpflege dienen und muss dazu selbstverständlich zuckerfrei sein. Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass weitere, von manchen Herstellern zugesetzte Bestandteile, keine oder nur eine unwesentliche Wirkung haben. Kaugummikauen sollte nicht als Ersatz für die eigentliche Zahnpflege, sondern nur als zusätzliche Maßnahme genutzt werden.