Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten
Schmerzendes Zahnfleisch kann vielfältige Ursachen haben und sich bis auf den Kiefer hin ausdehnen. Je nachdem, welche weiteren Symptome hinzukommen und wie lang die Schmerzen bestehen, ist eine Kontrolle beim Zahnarzt notwendig. In der Praxis kann das Zahnfleisch eingehend untersucht werden. Die moderne Zahnmedizin bietet eine Reihe von schonenden Therapien, die bei schmerzendem Zahnfleisch und Entzündungen helfen.
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Nicht immer müssen Schmerzen am Zahnfleisch schwerwiegende Ursachen zugrunde liegen. In vielen Fällen verschwinden die Beschwerden von allein wieder, etwa bei kleinen Verletzungen am Zahnfleisch. In anderen Fällen kann eine Anpassungen der Putzgewohnheiten sinnvoll sein. Denn oftmals liegt schmerzendem Zahnfleisch aggressives Zähneputzen zugrunde. Dadurch wird das empfindliche Zahnfleisch gereizt.
Wer eine Zahnspange trägt, hat ebenfalls manchmal mit Schmerzen zu kämpfen. Gerade in der Anfangszeit können Zahnfleisch und Zähne auf den ungewohnten Druck reagieren. Bleiben die Beschwerden bestehen sollten Patienten in jedem Fall den Kieferorthopäden aufsuchen und die Spange so anpassen lassen, dass keine Wunden Stellen am Zahnfleisch entstehen. Gleiches gilt für Prothesenträger.
Tatsächliche Erkrankungen des Zahnfleisches und des Kiefers müssen zahnärztlich behandelt werden. Zu diesen Erkrankungen zählen:
Zahnfleischentzündung
Kieferknochenentzündung
In diesen Fällen schmerzt das Zahnfleisch nicht nur, sondern ist oft auch geschwollen, empfindlich und blutet. Zu Beginn sprechen wir in der Zahnmedizin von einer Zahnfleischentzündung - auch Gingivitis - genannt. Schreitet die Erkrankung fort, entsteht eine Parodontitis. Dringend die schädlichen Bakterien weiter vor, ist schließlich auch der Kiefer von der Entzündung betroffen. Eine umfassende Therapie ist dann notwendig.
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Nicht jeder Schmerz im Bereich des Zahnfleisches muss behandelt werden. Wer sich morgens beim Kaffeetrinken den Gaumen verbrennt und dabei das Zahnfleisch verletzt, kann in der Regel auf die Heilungskräfte des eigenen Körpers bauen. Misstrauisch sollten Sie werden, wenn die Beschwerden überlängere Zeit hinweg anhalten und sich weitere Symptome hinzugesellen wie etwa:
Schwellungen
lose Zähne
pochende Schmerzen
Fieber
freiliegende Zahnhälse durch zurückgegangenes Zahnfleisch
Diese Symptome deuten auf eine Parodontitis hin und müssendringend durch einen Parodontologen behandelt werden.
Die Diagnose ist sehr wichtig, um eine zielgerichtete Therapie zu ermöglichen. Dabei untersucht der Zahnarzt das Zahnfleischzunächst. Zum Einsatz kommt eine Sonde, welche die Tiefe und den Zustand der Zahnfleischtaschen untersucht. Die Beschreibung der Beschwerden und Schmerzen durch den Patienten ist ebenfalls ein wichtiger Anhaltspunkt.
In manchen Fällen lohnt sich zusätzlich eine bildgebende Kontrolle der Zähne und des Kiefers. Hierfür kommt etwa die Digitale Volumentomographie (DVT) oder aber eine strahlungsarme Röntgenkontrolle zum Einsatz. Damit lässt sich der Zustand der Zähne und des Kieferknochens sehr gut darstellen. Aus den Befunden wird dann in der Regel eine individuell angepasste Therapie abgeleitet.
Je nachdem, welche Ursache der Auslöser für die Schmerzen ist, gibt es verschiedene Therapieansätze. Gerade bei kleinen Reizungen und Verletzungen können antibakterielle Mundspülungen helfen. Weiche Zahnbürsten schützen das Zahnfleisch zusätzlich. Bei schlechtsitzenden Prothesen oder schmerzenden Zahnspangen ist eine entsprechende Anpassung notwendig. Mit diesen Maßnahmen und einer guten Mundhygiene lassen sich leichte Entzündungen meist gut in den Griff kriegen.
Eine Professionelle Zahnreinigung entfernt zudem alle Beläge von den Zähnen und gibt der Zahnfleischentzündung die Möglichkeit zu heilen. Schwellungen, Zahnschmerzen und Entzündungen können auf diese Weise meist problemlos behandelt werden - sofern der Patient den Prozess durch die heimische Mund- und Zahnpflege unterstützt. Schmerzempfindliche Zähne können mit einer speziellen Fluoridierung behandelt werden und reagieren dann weniger empfindlich auf äußere Reize.
In manchen Fällen kann eine Kontrolle der Zahnfleischentzündung nach einigen Wochen sinnvoll sein. Auf diese Weise kann der Zahnarzt bei einer Verschlechterung der Gingivitis rasch eingreifen.
Hinter Zahnfleischschmerzen und Zahnschmerzen kann manchmal auch eine Parodontitis stecken. Bleibt eine Gingivitis unerkannt und damit unbehandelt, wandern die Bakterien durch das angegriffene Zahnfleisch Richtung Kieferknochen. Auf dem Weg dorthin schädigen sie den Zahnhalteapparat nachhaltig.
Eine Parodontitis tritt meist auf, wenn eine mangelnde Mundhygiene vorliegt. Nahrungsreste bilden einen bakteriellen Belag am Zahnfleischsaum und vermehren sich dort. Wird dieser Belag nicht täglich entfernt, kann eine bakterielle Infektion entstehen. Das Zahnfleisch wird gereizt und schwillt leicht an. Häufig treten auch Zahnfleischbluten und Mundgeruch auf.
Normalerweise schmiegt sich das Zahnfleisch eng um den Zahn und schützt den schmerzempfindlichen Zahnhals vor äußeren Einflüssen. Ist das Zahnfleisch jedoch entzündet, entsteht ein winziger Spalt zwischen Zahnfleisch und Zahn. In der Zahnmedizin sprechen wir dann von Zahnfleischtaschen. Damit steht den Bakterien der Weg zum Kiefer offen.
Risikofaktoren sind unter anderem:
Rauchen
Alkoholgenuss
Ernährungsmängel (z. B. Mangel an Vitamin C und anderen antioxidativ wirkenden Substanzen)
Empfindlichkeit des Zahnfleisches während der Schwangerschaft (Schwangerschaftsgingivitis)
geschwächtes Immunsystem durch Erkrankungen (Diabetes, Herpes, etc.)
Hormonelle Veränderungen
Bestimmte Medikamente
Die Behandlung der schweren Zahnfleischentzündung orientiert sich am Stadium der Erkrankung. In manchen Fällen ist eine Professionelle Zahnreinigung ausreichend. Bei schweren Fällen müssen Beläge an den Zähnen und erkranktes Zahnfleischgewebe operativ mittels Laser behandelt werden. Eine angepasste Antibiotikatherapie bekämpft die verbliebenen Bakterien zusätzlich. Mithilfe dieser Parodontitis-Behandlung ist es in der Regel möglich, den Zahnhalteapparat zu erhalten - sofern die Behandlung früh genug begonnen wurde.
Die Parodontitis wird oft als Parodontose bezeichnet. Es handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Problemstellungen. Während die Parodontitis eine entzündliche bakterielle Erkrankung ist, bezeichnet der Begriff Parodontose einen nicht-entzündlichen Zahnfleischrückgang. Dieser tritt meist ab dem mittleren Lebensalter auf und kann erblich veranlagt sein. Heute wird anstelle des Begriffs Parodontose allerdings vorzugsweise die Bezeichnung Zahnfleisch-Rezession verwendet.
Treten Schmerzen am Zahnfleisch am Wochenende oder in der Nacht auf, können verschiedene Hausmittel Abhilfe schaffen. Wer keine Mundspülung zur Hand hat, kann sich zunächst mit natürlichen Hausmitteln wie Salbei- oder Kamillentee behelfen. Auch Teebaumöl wirkt leicht desinfizierend und schmerzstillend und kann zum Gurgeln oder Spülen des Mundes verwendet werden. Spülungen mit Salz wirken ebenfalls desinfizierend, können jedoch bei kleinen Verletzungen im Mund ein leichtes Brennen verursachen. Hier ist Vorsicht geboten.Bei starken Zahnfleisch- und Zahnschmerzen können schmerzstillende Medikamente eingenommen werden. Dies sollte jedoch keine langfristige Lösung sein, sondern nur die Zeit bis zum Zahnarzttermin überbrücken.
Treten Schmerzen am Zahnfleisch am Wochenende oder in der Nacht auf, können verschiedene Hausmittel Abhilfe schaffen. Wer keine Mundspülung zur Hand hat, kann sich zunächst mit natürlichen Hausmitteln wie Salbei- oder Kamillentee behelfen. Auch Teebaumöl wirkt leicht desinfizierend und schmerzstillend und kann zum Gurgeln oder Spülen des Mundes verwendet werden. Spülungen mit Salz wirken ebenfalls desinfizierend, können jedoch bei kleinen Verletzungen im Mund ein leichtes Brennen verursachen. Hier ist Vorsicht geboten.Bei starken Zahnfleisch- und Zahnschmerzen können schmerzstillende Medikamente eingenommen werden. Dies sollte jedoch keine langfristige Lösung sein, sondern nur die Zeit bis zum Zahnarzttermin überbrücken.
Treten Schmerzen am Zahnfleisch am Wochenende oder in der Nacht auf, können verschiedene Hausmittel Abhilfe schaffen. Wer keine Mundspülung zur Hand hat, kann sich zunächst mit natürlichen Hausmitteln wie Salbei- oder Kamillentee behelfen. Auch Teebaumöl wirkt leicht desinfizierend und schmerzstillend und kann zum Gurgeln oder Spülen des Mundes verwendet werden. Spülungen mit Salz wirken ebenfalls desinfizierend, können jedoch bei kleinen Verletzungen im Mund ein leichtes Brennen verursachen. Hier ist Vorsicht geboten.Bei starken Zahnfleisch- und Zahnschmerzen können schmerzstillende Medikamente eingenommen werden. Dies sollte jedoch keine langfristige Lösung sein, sondern nur die Zeit bis zum Zahnarzttermin überbrücken.
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