Ihr Kontrolltermin
beim Zahnarzt

Eine regelmäßige häusliche Mundhygiene, sowie regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt sind die Grundlage für den Erhalt und die Gesundheit Ihrer Zähne.

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Weisheitszahn-OP

Was Sie dazu wissen sollten.

Entfernung von Weisheitszähnen

Was sind Weisheitszähne, müssen diese auf jeden Fall entfernt werden?

Die Weisheitszähne, häufig auch als „Achter“ bezeichnet, sind die Backenzähne, die sich an der letzten Stelle hinten im Rachen befinden und meist im Alter zwischen 18 und 30 Jahren durchbrechen.

Da die Weisheitszähne die letzten Zähne im Kiefer sind, die durchbrechen, ist für sie häufig nicht mehr ausreichend Platz vorhanden. Dies kann dazu führen, dass Sie im Kiefer querliegen, eingekeilt sind und dann nur teilweise oder gar nicht durchbrechen. Häufig drücken sie auch auf die restlichen Zähne, so dass diese sich verschieben.

Weisheitszähne sind übrigens ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, als der Mensch noch kräftigere Kiefer brauchte, um die vorhandene, meist rohe Nahrung zu zerkauen. Die im Verlauf der Zeit veränderten Essensgewohnheiten hin zu gekochten, weichen Speisen machen die Weisheitszähne prinzipiell überflüssig, weshalb diese bei manchen Menschen diese auch gar nicht mehr angelegt sind.

Wann müssen  Weisheitszähne entfernt werden?

Vor allem die Lage, bzw. Position der Weisheitszähne ist neben Schmerzen und Entzündungen, Grund, die Weisheitszähne zu entfernen, da Sie nachteilige Effekte auf die Nachbarzähne haben.

Eine Entfernung der Weisheitszähne empfiehlt sich:

  • Bei Schmerzen oder Entzündungen an den Weisheitszähnen, da dort die Mundhygiene auf Grund der Lage oft erschwert ist.

  • Bei schiefen oder nur zum Teil durchgebrochenen (teil-retinierten) Weisheitszähnen, wenn sie die Entwicklung der Nachbarzähne und -wurzeln stören oder diese gar schädigen.

  • Bei im Kiefer liegenden Weisheitszähnen, wenn sie Druck auf die restlichen Zähne ausüben und zu Zahnfehlstellungen führen.

Und wann können Weisheitszähne bleiben? Weisheitszähne können dann bleiben, wenn sie absehbar gesund sind und ausreichend Platz haben, bzw. Nachbarzähne nicht beeinträchtigen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Weisheitszähne entfernt werden müssen sollten Sie sich auf jeden Fall dazu zahnärztlich beraten lassen.

Wer zieht Weisheitszähne?

Nicht verlagerte und vollständig durchgebrochene Weisheitszähne kann im Prinzip jeder Zahnarzt als normale Zahnextraktion entfernen.

In allen anderen Fällen ist ein operativer Eingriff notwendig und dieser sollte von einem Oralchirurgen durchgeführt werden, der dafür entsprechend ausgebildet und ausgestattet ist.

Wie werden Weisheitszähne entfernt?

Bei normal stehenden Weisheitszähnen ist die Entfernung der Weisheitszähne eine normale Zahnextraktion, die unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird.

Bei Schiefständen, nur teilweise durchgebrochenen oder komplett im Kiefer liegenden Weisheitszähnen müssen diese mit einem oralchirurgischen Eingriff entfernt werden. Für die Zahnentfernung wird der Zugang zum Zahn zunächst durch einen Schnitt im Zahnfleisch ermöglicht und der Zahn im Anschluss aus dem Knochen entfernt. Im Anschluss wird die Wunde vernäht und die Fäden nach ca. 7-10 Tagen gezogen.

Welche Risiken gibt es bei einer Weisheitszahn-OP?

Das Ziehen von Weisheitszähnen erfolgt meistens ohne Komplikationen und dauert – vor allem bei der Durchführung von einem erfahrenen Oralchirurgen – zwischen 30 und 60 MInuten.

Wie bei jeder Behandlung kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen, wie: dem Bruch von Zahnkrone/-wurzel, Verletzungen von angrenzendem Gewebe, Zähnen oder der Kieferhöhle, Infektionen, Blutungen oder Schwellungen, sowie dem Verschlucken von Zahnfragmenten.

Vor Beginn jeder Behandlung wird das Vorgehen besprochen und Sie werden über mögliche Komplikationen sorgfältig aufgeklärt.

  • dem Bruch von Zahnkrone/-wurzel,

  • Verletzungen von angrenzendem Gewebe, Zähnen oder der Kieferhöhle,

  • Infektionen, Blutungen oder Schwellungen,

  • sowie dem Verschlucken von Zahnfragmenten.

Vor Beginn jeder Behandlung wird das Vorgehen besprochen und Sie werden über mögliche Komplikationen sorgfältig aufgeklärt.

Wie schmerzhaft ist das Ziehen der Weisheitszähne?

Vor dem Ziehen der Zähne wird Bereich rund um den Zahn örtlich betäubt und das eigentliche Zahn ziehen ist dann quasi schmerzfrei. Für die Wundschmerzen nach dem Ziehen der Zähne erhalten Sie ein Schmerzmittel und meistens noch ein Antibiotikum verschrieben verschrieben. Die Wundschmerzen klingen meistens nach kurzer Zeit ab.

Für Angstpatienten ist eine Behandlung unter Lachgassedierung oder mit einer Vollnarkose empfehlenswert.

Auf was sollte nach der Weisheitszahn-OP geachtet werden?

Nach dem Ziehen des Zahns sollten ein paar Verhaltensregeln beachtet werden, damit die Wunde schnell heilt und Komplikationen minimiert werden.

Dazu zählen:

  • Kühlen des betroffenen Areals und eine erhöhte Lagerung des Kopfes zur Minimierung von Schwellungen.

  • Vorsichtiges Zähneputzen, um die Wundheilung nicht zu stören.

  • Verzicht/Minimierung von Rauchen zur besseren Wundheilung.

  • Kompletter Verzicht auf Essen bis die Betäubung abgeklungen ist und danach für ein paar Tage weiche Kost.

  • Verzicht auf heiße Getränke (Kaffee, Tee) und Alkohol.

  • Vermeidung von körperlicher Anstrengung.

Eine detaillierte Information zu dem Verhalten nach dem Ziehen der Weisheitszähe, ggfls. zusammen mit einer Krankschreibung erhalten Sie nach dem Eingriff ausgehändigt.

Sie haben Fragen wann Sie mit Weisheitszähnen zum Zahnarzt sollten oder zur Weisheitszahn-OP?

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.